Erwerbsquote

Ein Wissensbeitrag zum Thema Wirtschaft von Jens Herold Esteves

Die Erwerbsquote, auch Partizipationsrate genannt, misst den Anteil der Erwerbspersonen (Erwerbstätige und Erwerbslose) an der Bevölkerung im gleichen Altersbereich.

Zuletzt aktualisiert am: 15.8.2024
1 min
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Definition Erwerbsquote

Die Erwerbsquote, auch als Partizipationsrate bezeichnet, ist eine volkswirtschaftliche Kennzahl, die den Anteil der

(d.h. Erwerbstätige und Erwerbslose) an der Gesamtbevölkerung in einem bestimmten Altersbereich angibt. Meist bezieht sich diese Quote auf die Altersgruppe der 15- bis 64-Jährigen, die als erwerbsfähiges Alter gilt, wobei es auch möglich ist, andere Altersgruppen zu betrachten.

Die Erwerbsquote ist ein wesentlicher Indikator zur Beurteilung der Arbeitsmarktbeteiligung in einer Gesellschaft und gibt Aufschluss darüber, wie viele Menschen einer bestimmten Altersgruppe aktiv am Arbeitsmarkt teilnehmen – sei es durch Beschäftigung oder durch aktive Arbeitssuche.

Die Erwerbsquote unterscheidet sich deutlich von der Erwerbstätigenquote (oder Beschäftigungsquote), die lediglich den Anteil der tatsächlich Beschäftigten an der Bevölkerung im gleichen Altersbereich erfasst. Während die Erwerbsquote die generelle Partizipation am Arbeitsmarkt widerspiegelt, konzentriert sich die Erwerbstätigenquote nur auf jene Personen, die aktuell einer bezahlten Arbeit nachgehen.

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